Roehl (Röhl) mit Frau: Unterschied zwischen den Versionen

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|eintraegeInt=1870 geb. in Neidenburg, Ostpreussen, im Oktober 1894 Eintritt in das Betheler Kandidatenkonvikt, 1895  Zweites Theologisches Examen in Berlin, dort kurzzeitiger Besuch des  Orientalischen Seminars und im Februar 1896 Entsendung nach D.O.A., zusammen mit RUCCIUS als Nachfolger von DÖRING und BECKER in NeuBethel tätig, wo er bis 1899 verbleibt, im selben Jahr Begründer und  Stationarius von Bumbuli, während seiner Zeit dort Anfertigung umfangreicher linguistischer Arbeiten über das Kischamba („Versuch einer systematischen Grammatik der Schambala-Sprache (Deutsch-Usambara). Abhandlungen des Hamburgischen Kolonialinstituts 2, Reihe B, 2“, Hamburg  1911), zudem widmet er sich aufgrund seiner profunden Kiswahili-Kenntnisse der Übersetzung des Neuen Testaments ins Kiswahili, die er von arabischen Wortelementen freihält, da diese eine Sprachbarriere für eine Nutzung durch alle ethnischen Gruppen in den Missionsgebieten der EMDOA  darstellen, 1908 Versetzung in das neue Missionsgebiet der Gesellschaft  nach Ruanda, dort seit 1909 Begründer und Stationarius von Rubengera,  1910 Begründer von Giteme, danach Rückkehr nach Rubengera, während  der Abwesenheit JOHANSSENS – der sich in Deutschland zur Erholung aufhält – dessen Stellvertreter als Präses der Ruanda-Mission, 1913/14 Heimataufenthalt, im April 1914 Rückkehr nach Ruanda, 1916 Ausweisung durch  die belgischen Militärbehörden und Ausreise nach Deutschland, zwischen 1926 und 1928 hält er sich im Auftrag der Leipziger, der Berliner und der Bethel-Mission zu sprachlichen  Studien in Dar-es-Salaam auf. auf, 1937 erscheint auf der Grundlage der  sprachlichen Vorarbeiten von KLAMROTH (BMG) und seiner eigenen  Forschungen die von ihm verfaßte Swahili-Bibel als Einheitsübersetzung,  als Anerkennung für seine Studien promoviert ihn die Universität Hamburg  bereits 1936 zum Dr. phil. h.c., verstorben in den Bethelschen Anstalten 1951.
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Aktuelle Version vom 10. Januar 2021, 11:06 Uhr

NameRoehl (Röhl) mit Frau
VornameKarl Otto
Beruf/RangPastor
StandorteMission Bumbuli
Einträge intern1870 geb. in Neidenburg, Ostpreussen, im Oktober 1894 Eintritt in das Betheler Kandidatenkonvikt, 1895 Zweites Theologisches Examen in Berlin, dort kurzzeitiger Besuch des Orientalischen Seminars und im Februar 1896 Entsendung nach D.O.A., zusammen mit RUCCIUS als Nachfolger von DÖRING und BECKER in NeuBethel tätig, wo er bis 1899 verbleibt, im selben Jahr Begründer und Stationarius von Bumbuli, während seiner Zeit dort Anfertigung umfangreicher linguistischer Arbeiten über das Kischamba („Versuch einer systematischen Grammatik der Schambala-Sprache (Deutsch-Usambara). Abhandlungen des Hamburgischen Kolonialinstituts 2, Reihe B, 2“, Hamburg 1911), zudem widmet er sich aufgrund seiner profunden Kiswahili-Kenntnisse der Übersetzung des Neuen Testaments ins Kiswahili, die er von arabischen Wortelementen freihält, da diese eine Sprachbarriere für eine Nutzung durch alle ethnischen Gruppen in den Missionsgebieten der EMDOA darstellen, 1908 Versetzung in das neue Missionsgebiet der Gesellschaft nach Ruanda, dort seit 1909 Begründer und Stationarius von Rubengera, 1910 Begründer von Giteme, danach Rückkehr nach Rubengera, während der Abwesenheit JOHANSSENS – der sich in Deutschland zur Erholung aufhält – dessen Stellvertreter als Präses der Ruanda-Mission, 1913/14 Heimataufenthalt, im April 1914 Rückkehr nach Ruanda, 1916 Ausweisung durch die belgischen Militärbehörden und Ausreise nach Deutschland, zwischen 1926 und 1928 hält er sich im Auftrag der Leipziger, der Berliner und der Bethel-Mission zu sprachlichen Studien in Dar-es-Salaam auf. auf, 1937 erscheint auf der Grundlage der sprachlichen Vorarbeiten von KLAMROTH (BMG) und seiner eigenen Forschungen die von ihm verfaßte Swahili-Bibel als Einheitsübersetzung, als Anerkennung für seine Studien promoviert ihn die Universität Hamburg bereits 1936 zum Dr. phil. h.c., verstorben in den Bethelschen Anstalten 1951.
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.230). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
Kolonial-Adressbücher1901, 1902, 1903, 1904, 1906, 1908